Die in der Substitutionsbehandlung tätigen Ärzte arbeiten in einer von der Kassenärztlichen Vereinigung genehmigten Teil Berufsausübungsgemeinschaft in der Substitutionspraxis Celle am Harburger Berg.
Der Patient wird über die Modalitäten der geplanten Behandlung ausführlich aufgeklärt:
- Wahl des Substitutionsmittels und mögliche Nebenwirkungen
- Vergabemodus
- Notwendigkeit des Verzichts auf Beikonsum anderer Stoffe, die den Zweck der Substitution gefährden oder die medizinisch gefährlich sind
- Urin- und Alkoholkontrollen
- Information über Abbruchkriterien
- Erforderliche psychosoziale Begleitung
- Aufklärung über eventuelle Fahruntüchtigkeit
- Schweigepflichtentbindung gegenüber anderen beteiligten Institutionen (z. B. Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung)
- Information über zentrale Meldeverpflichtung in anonymisierter Form zur Verhinderung von Doppelvergaben.
Der Patient verpflichtet sich, pünktlich zu den angegebenen Vergabezeiten und zu den Gesprächsterminen im Rahmen der psychosozialen Begleitung zu erscheinen. Bei unbegründeten Verspätungen kann er an diesem Tag von der Vergabe ausgeschlossen werden.
Die Substitutionsbehandlung erfolgt nach den Richtlinien des Betäubungsmittelgesetzes und berücksichtigt die vertragsärztlichen Vorgaben. Wir behandeln mit den Substitutionsmitteln L-Polamidon und Suboxone. Zur präzisen Abgabe des flüssigen Substitutionsmittels erfolgt die Dosierung mit Hilfe eines Automaten und gewährleistet dadurch eine exakte Vergabe.